Wo wir unsere Pläne stets verbessern.
Herbert Spitzer, Spitzer Engineering

Wo wir unsere Pläne stets verbessern.
Das Ingenieursbüro Spitzer Engineering aus Vorau betreut Projekte im Industrieanlagen- und Maschinenbau von der Idee bis zur Umsetzung!
Spitzer Engineering plant Anlagen, Versorgungsleitungen und Maschinen für unterschiedliche Kunden: vom Stahlkraftwerk, über den Pharmabetrieb bis zur Kläranlage und erweitert sein Tätigkeitsfeld mit der innovativen Firma SpinTec jüngst auch in Richtung Forschung und Entwicklung grüner Energietechnologie
Rund 90
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiten derzeit bei Spitzer Engineering
1989
Firmengründung in Österreich
160KW
Photovoltaik-Anlage wurde für die Volksschule Vorau geplant
Drei
Elektroautos und 1 Elektrotankstelle gehören zum Impulszentrum,
Vorau
ist eine Klima- und Energiemodellregion
Als Herbert Spitzer in jungen Jahren für ein Jobangebot nach Deutschland zog, wollte er eigentlich nur ein oder zwei Jahre bleiben – daraus geworden sind dann aber doch 12. Herbert Spitzer, der sich beruflich dem akkuraten Planen verschrieben hat, hat seine eigene Lebensplanung Ende der 1980er wieder in seine Heimatregion Vorau zurückgeführt: „wegen der Lebensqualität und weil ich meine Kinder hier zur Schule schicken wollte“. So kam es, dass er, der sich nach mehreren Arbeitsstationen im Kraftwerksbau in Deutschland bereits erfolgreich selbstständig gemacht hatte, in Österreich 1989 noch einmal ganz von vorne anfing. „Damals haben mir alle gesagt: Du spinnst, du kannst kein Ingenieursbüro in Vorau machen, du musst in die Stadt.“, erzählt Herbert Spitzer heute. Er habe seine Entscheidung bis heute allerdings nicht bereut, sondern schätzt im Gegenteil die Vorteile am ländlichen Standort: „Man ist nicht nur einer von vielen Konkurrenten, sondern kann sich hier etwas aufbauen und die Region mitgestalten. Zudem ist die Bindung der Mitarbeiter viel stärker – die meisten bleiben sehr lange bei uns. Nicht zu vergessen die Natur vor der Haustür und die frische Luft.“ Man merkt Herbert Spitzer, der 20 Jahre Vizebürgermeister von Vorau war, die Verbundenheit zu seiner Heimat an.
Namhafte Kunden und grüne Innovationen
Das Tätigkeitsfeld von Spitzer Engineering umfasst Vorstudien, Planung, Projektmanagement, Bauaufsicht und Dokumentation für namhafte Kunden wie Voestalpine Böhler Edelstahl, Andritz oder Bilfinger. „Es ist manchmal leichter unsere Kunden zu benennen, als unsere Tätigkeitsbereiche“, sagt Herbert Spitzer, der die Weiterentwicklung seiner Firma stetig vorantreibt. Nimmt die Auftragslage in einer Branche ab, wird der Schwerpunkt auf eine andere gelenkt. Zudem hat Spitzer eine eigene Grafikwerkstatt im Haus eingerichtet und setzt als Geschäftsführer der Firma SpinTec im Impulszentrum Vorau in letzter Zeit verstärkt auch auf Forschung zu Energie- und Umwelttechnik in Zusammenarbeit mit Unis und FHs und einem Ziviltechnikbüro. Derzeit forscht SpinTec an einem innovativen Verfahren, dass es ermöglicht relativ kostengünstig Hormone aus Abwässern zu filtern. Herbert Spitzers Tochter Simone Spitzer ist für Forschung und Entwicklung bei Spitzer zuständig und forscht selbst im Bereich Membrantechnologie mit der TU Wien.
„Damals haben mir alle gesagt: Du spinnst, du kannst kein Ingenieursbüro in Vorau machen, du musst in die Stadt.
Herbert Spitzer
Mitarbeiterbindung
Seit der Firmengründung in Österreich 1989 ist Spitzers (seit 1994 als GesmbH geführtes) Unternehmen kontinuierlich gewachsen und beschäftigt heute im Jahr 2019 rund 90 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen – viele davon aus der Region. Als Anreiz für neue MitarbeiterInnen, aber auch zur Förderung bestehender, setzt Spitzer auf Bildung. „Ein Mitarbeiter von uns hat im Rahmen seiner Masterarbeit tolle Ideen entwickelt, was wir im Bereich Bildung für Maßnahmen setzen könnten – und viele davon verwirklichen wir jetzt“, erzählt Spitzer. So wird die Belegschaft ermutigt technische Schulungen oder Persönlichkeitsbildungsmaßnahmen zu absolvieren. In Schulen oder beim Girls Day ist Spitzer ebenfalls mit Aktionen präsent. Und Volksschulkindern wird bei Betriebsführungen der Beruf Ingenieur/Ingenieurin spielerisch näher gebracht: so können neugierige Kinder selbst bei einer Lego-Serious-Play-Station, mittels 3D-Programm oder einem Puzzle aktiv werden. Auch was die interne Betriebsleitung angeht, denkt Spitzer bereits an die nächste Generation, denn Tochter Simone Spitzer wird in absehbarer Zeit die Geschäftsführung übernehmen: „Ich gehe dann in Pension, aber werde vielleicht doch noch ein bisschen mitwirken“.