NaturVerbunden. Naturnetzwerk Oststeiermark
Von dem her: Oststeiermark
Projekt: „NaturVerbunden“ –
Naturnetzwerk Oststeiermark
Folder zum Download: Naturverbunden-Naturnetzwerk
Um die naturräumliche Schönheit der Oststeiermark und die alte, strukturreiche Kulturlandschaft für zukünftige Generationen zu bewahren und wie der herzustellen, soll ein Netzwerk an naturbelassenen Flächen entstehen. Besonders für die junge Generation ist es wichtig, die Natur kennenzulernen, um die Schönheit unserer Region wie sie schon unsere Großeltern erleben durften, zu verstehen und zu achten.
Gemeinsam soll es uns Oststeirer:innen mit der Initiative „NaturVerbunden“ gelingen, naturschutzfachlich wertvolle Flächen zu verbinden um in der Region „NaturVerbunden“ zu Leben, Wirtschaften und Genießen.
Es liegt in unseren Händen!
Lebensräume brauchen
Verbindungen
Das enge NaturNetzwerk aus Schutzgebieten, Kernlebensräumen, Korridoren, Trittsteinbiotopen und deren Strukturelementen ermöglicht es Tieren und Pflanzen die vorhandene Naturlandschaft besser zu nutzen, erleichtert den Weg zu neuen Lebensräumen und kann so zur Förderung unserer hei- mischen Vielfalt und Naturschönheit beitragen. Eine Anbindung zu weite- ren besiedelbaren Flächen in Form von Korridoren oder Trittsteinbiotopen muss bestehen, andernfalls bleibt einem Lebensraum ohne Möglichkeit des genetischen Austausches der ansässigen Tiere und Pflanzen eine unterge- ordnete Bedeutung.
gegeben.
Artenvielfalt braucht Strukturvielfalt!
Kulturlandschaften sind durch traditionelle Landnutzung mit unterschiedlicher Vegetation geprägt. Diese Biotopvielfalt, zum Beispiel Wiesen, Äcker, Wälder, Gebüsch, Staudenfluren, Rainen, Streuobstwiesen und Hecken, bietet unterschiedlichen Arten und Lebensgemeinschaften einen Lebensraum und erhöht die Artenvielfalt. Diese Strukturvielfalt in Form von Totholz, Steinhaufen, Trockenmauern, Erdabbrüchen, Blühflächen und Nistkästen kann in jedem Kernlebensraum, Korridor und Trittsteinbiotop umgesetzt werden aber auch im Kleinen, zum Beispiel im eigenen Garten.
Lebensräume schaffen und optimieren – so sichern wir die naturräumliche Schönheit unserer Oststeiermark
Die Ökoregion Kaindorf schuf ein Gemeindebiotop von ca. 5.500 m2. Dieses beinhaltet einen klimafitten Wald, eine Waldfläche mit Tümpel und Sumpftanteil sowie einer Feuchtrandzone, einer Hecke mit Krautschicht sowie eine Streuobstwiese mit Strukturen in Form von Nistkästen, Steinhaufen, Totholzbäume, Totholzhaufen und Bienenstöcken.
Weitere Pilotgemeinden setzen Gemeindebiotope um, welche im Rahmen des Projektes ökologische Begleitung und Unterstützung von uns bekommen. Dabei werden die Aspekte Naturschutz, Erholungsraum, Naturmotorik, Ausgleichsmaßnahmen und vieles mehr berücksichtigt, damit neben der Natur auch die Bevölkerung einen Mehrwert hat.
Victoria Schlagbauer, Akademie für Nachhaltigkeit Pöllauer Tal:
Es braucht Bewusstseinsbildung für den Erhalt und das Aufleben eines nachhaltigen Mosaiks und Verbundes von Elementen und Flächen für die Natur und uns Menschen.
Roland Sumper (Regionalentwickler Oststeiermark):
Für den nachhaltigen Erhalt unserer naturnahen Landschaft braucht es neben einem Netzwerk an Flächen, Biotopen und Korridoren auch ein Netzwerk an Menschen. Beides soll im Zuge des Projektes „NaturVerbunden“ entstehen.
Markus Plank, Klimawandelanpassungsmanager:
Der Klimawandel trifft auch unsere Region. Anpassung an die Auswirkungen durch den Klimawandel ist notwendig, um auch langfristig die hohe Lebensqualität sichern zu können.
Margit Krobath (Ökoregion Kaindorf):
Abwechslungsreiche und naturnahe Grünräume bieten Insekten und vielen anderen Tieren wertvollen Lebensraum. Darum liegt uns viel daran zusätzlichen Lebensraum zu schaffen und zu schützen für eine enkeltaugliche Umwelt!
Wolfgang Dolesch (Vorsitzender Stv. Regionalverband Oststeiermark):
Das Projekt „NaturVerbunden“ gibt uns die Möglichkeit, Natur und engagierte Menschen so zu vernetzen, dass wertvolle Lebensräume und Ökosysteme für die kommenden Generationen erhalten werden. Dafür lohnt es sich, mit aller Kraft einzutreten!
Daniela Adler (Regionalentwicklung Oststeiermark, GF):
Ökologisch bewirtschafteter Natur- und Lebensraum sind für eine gute Lebensqualität unverzichtbar. Wir setzen uns dafür ein, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu halten, um die Region im Kleinen und im Großen lebenswert zu entwickeln.
Bernhard Ederer, Bürgermeister der Gemeinde Naas:
„Naturverbunden-NaturNetzwerk Oststeiermark“ ist ein wichtiger Beitrag für unseren Naturraum. Mit diesem Projekt wird für einen gesunden und nachhaltigen Lebensraum gesorgt und mehr Lebensqualität für die Menschen geschaffen.
Sabrina Wagner, Naturpark Pöllauer Tal, GF:
Es liegt an uns, die zerklüftete Kulturlandschaft wieder zu vereinen. Mit einem Netzwerk aus Menschen und Lebensräumen wie Magerwiesen, Hecken oder Rainen schaffen wir die Überlebensgrundlage für viele Tiere und Pflanzen. Als Naturpark agieren wir als Vorzeigeregion „naturverbunden“.
Christina Gissing, Fachkoordinatorin Biologie BORG Birkfeld:
Um unsere unmittelbare Umwelt aktiv und positiv mitgestalten zu können, ist es von entscheidender Bedeutung, dass unsere Kinder in der Schule nicht nur Wissen erwerben, sondern auch lernen, dieses in sinnvollen und gemeinschaftsdienlichen Projekten anzuwenden.
Werden Sie NaturVerbunden und Teil des NaturNetzwerks!
Für Privatpersonen
Diese Initiative lädt Oststeirer:innen dazu ein, die traditionellen Bestandteile und die naturräumliche Schönheit der ursprünglichen oststeirischen Kulturlandschaft wiederherzustellen und den zukünftigen Generationen zu übergeben. Es soll ein Netzwerk an wertvollen Flächen (Blumenwiesen, Streuobstwiesen, Hecken, Tümpel…) entstehen.
Für Gemeinden
Gemeindebiotope sollen leicht erreichbare Flächen in der Gemeinde sein, die verschiedene Biotope umfassen und Raum für gemeinschaftliches Lernen und Naturerleben bieten. Die Gemeindeflächen dienen zukünftig als Ausflugsziel für z.B. Schulklassen, um hier die vielfältigen Möglichkeiten zur Förderung der heimischen Vielfalt näher kennenlernen zu können. Die Gemeindebiotope verkörpern „Wildnis vor Ort“ und dienen als Naherholungsgebiet und Naturerlebnisraum für ihre Gemeindebewohner:innen.
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