Winkelbauer GmbH

„Oststeiermark: eine besonders lebenswerte Region, mit ausgezeichneten Fachkräfte mit Herz und Hirn!”

Im Gespräch mit Ing. Michael Winkelbauer, Geschäftsführer Winkelbauer GmbH.

Was verbindet Sie bzw. die Winkelbauer GmbH mit der Oststeiermark?

IM HERZEN DER OSTSTEIERMARK. Unser Unternehmensstandort ist an der Grenze zwischen Apfelland und Almenland angesiedelt. Wir fühlen uns dieser Region verbunden, weil hier Nachhaltigkeit seit jeher gelebt wird und zwischen Landwirtschaft, Tourismus und Industrie eine vernünftige, wertschätzende Koexistenz besteht.

Was schätzen Sie besonders an der Region?

Die Oststeiermark und die Betriebe der Oststeiermark sind stark geprägt von der hohen QUALITÄT DER FACHKRÄFTE, die sehr oft aus landwirtschaftlichen Strukturen abstammen. Auch darüber hinaus ist unsere Region eine echte GENUSSREGION, wo ein Lächeln offen und ehrlich ist und ein Handschlag noch etwas zählt.

Wie hat sich die Winkelbauer Gmbh von einer Pachtschmiede zum größten Baumaschinenausrüster in Österreich entwickelt?

ERFOLGSGESCHICHTE. Vor 75 Jahren, kurz nach Kriegsende, hat mein Großvater in Puch bei Weiz eine kleine Schmiede gepachtet. In diesen kargen Jahren als Pachtschmied wurden anfangs noch Pferde und Ochsen beschlagen und aus kaputtem Kriegsmaterial Geräte für die Landwirtschaft gefertigt. So entstanden aus Panzerteilen Herdplatten und später sogar Seilwinden. Ein längenverstellbarer Anhänger für die ersten Steyr Traktoren wurde gebaut und mustergeschützt. Dieser hat sich dann zum Verkaufsschlager entwickelt. Bereits 1957 wurde am heutigen Firmenstandort die erste eigene Werkstätte errichtet. Die Ära des Fahrzeugbaus ging 1994 nach rund 14.000 gefertigten Anhängern, Miststreuern und Kippern zu Ende. An diesem Standort befinden sich noch heute unser Firmensitz und unsere Produktion mit 10.000 m².

Wo(für) steht die Winkelbauer Gmbh heute?

Heute ist Winkelbauer DER GRÖSSTE BAUMASCHINENAUSRÜSTER in Österreich und Spezialist für hochverschleißfeste Stähle. Mit einer eigenen Entwicklungsabteilung und einer hohen Fertigungstiefe werden alle Entwicklungs- und Produktionsschritte am Firmensitz in Anger abgedeckt. Unsere pinken Schnellwechsler sind seit über 20 Jahren bei Baumaschinen nicht wegzudenken. Hochwertige Komponenten aus härtesten Stählen für verschiedene industrielle Bereiche wie Recycling, Forstwirtschaft und die Aufbereitungsindustrie runden das Produktportfolio ab.

Wie sind Sie unternehmerisch mit der Corona-Krise umgegangen?

Eine PROEUROPÄISCHE EINKAUFSSTRATEGIE hat uns auch in den letzten Wochen der Corona-Krise ermöglicht ohne Ausfälle in der Zulieferkette weiter zu arbeiten und unsere Verpflichtungen unseren Kunden gegenüber zu erfüllen. Auch wenn der wirtschaftliche Schaden durch die Situation der letzten Monate enorm sein wird, wird unsere Region und Österreich auch das meistern. Ein Blick 75 Jahre zurück zeigt, dass Österreich schon größere Katastrophen bewältigt hat.

Was ist Ihnen besonders wichtig?

LEHRLINGSAUSBILDUNG liegt in unserer DNA. So hat bereits Firmengründer Hubert Winkelbauer in den späten 40er Jahren den ersten Lehrling ausgebildet. Aktuell bilden wir 16 Lehrlinge in 6 verschiedenen Lehrberufen aus. Vom ersten Tag der Lehre an setzen wir auf TRAINING ON THE JOB und JOBROTATION durch alle Bereiche in unserem Betrieb.

Die duale Ausbildung mit den Berufsschulen wird bei uns durch einen Lehrlingsaustausch mit Partnerbetrieben abgerundet. Hausinterne sowie externe Aus- und Weiterbildungen und das Lehrlingscoaching werden bei Winkelbauer angeboten. Zur Horizonterweiterung unserer Lehrlinge gibt es regelmäßig Messebesuche und Exkursionen zu Partnerbetrieben oder Kunden. Das Ausbildungsniveau bei uns ist außergewöhnlich hoch und spiegelt sich auch an der Zahl der Auszeichnungen in der Berufsschule und bei der Lehrabschlussprüfung wider.

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