VELOREGIO

Entwicklung und Umsetzung eines gemeinsamen grenzüberschreitenden Angebots der Radregionen im Grenzraum Österreich-Ungarn.

Durch das Projekt Veloregio werden herausragende Orte des Natur- und Kulturerbes der Grenzregion auf grenzüberschreitenden Fahrradrouten miteinander vernetzt. Um eine möglichst große Zielgruppe mit unterschiedlichem Leistungsniveau anzusprechen, wird es Angebote für Tourenradfahrer, Mountainbikefahrer und Straßenradfahrer geben.
Tourismusstudien haben 3 Urlaubsmotive identifiziert, die stark an Bedeutung gewinnen:

  • Kulturdenkmäler besichtigen
  • authentische Natur erleben und
  • körperlich aktiv sein.

Nicht zufällig ist Radtourismus das am stärksten wachsende Reisesegment. Es verbindet den Wunsch nach sportlicher Aktivität mit der Entdeckung des regionalen Natur- und Kulturerbes auf einzigartige Weise. Namhafte Experten bescheinigen der Grenzregion zwischen Österreich und Ungarn aufgrund ihrer landschaftlichen Vielfalt zwischen Gebirge und Tiefebene und ihres landschaftlichen und kulturellen Reichtums, dass sie ideale Eigenschaften für eine europäische Top-Radregion aufweist.
Ziel von Veloregio ist es, dieses Potential grenzüberschreitend zu erschließen, um zusätzliche Nächtigungen durch die Kombination von Natur- und Kulturerbe mit Radtourismus zu generieren. Erstmals werden die Partner gemeinsame Kriterien für die Qualität der grenzüberschreitenden Radrouten und Leitlinien für den Schutz des Natur- und Kulturerbes entlang dieser Routen verbindlich festlegen. Darauf aufbauend wird ein gemeinsamer Masterplan für die grenzüberschreitenden Toprouten erstellt, um diese Standards Schritt für Schritt umzusetzen und eine durchgängige Qualität für alle Radtouristen sicherzustellen. Im zweiten AP werden Radhotels und Tourismusdienstleister eingeladen, grenzüberschreitende Angebotspakete für Mountainbiker, Tourenfahrer und Straßenradfahrer zu entwickeln. Diese Touren werden Naturschutzgebiete und Kulturdenkmäler der Region miteinander verbinden und für Radfahrer auf hohem Niveau erschließen. Die Projektkommunikation stellt sicher, dass interessierte Radtouristen tatsächlich von diesen neuen Angeboten erfahren. Darüber hinaus werden Instrumente zum nachhaltigen Erfolgsmonitoring implementiert. In Verbindung mit dauerhaften bilateralen Kooperationsstrukturen wird eine hohe Qualität der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auch für die Zeit nach Projektende gesichert.